Auf mehr als 4.600 m2 Produktionsfläche fertigen hier nun die Mitarbeiter des Geschäftsfelds SCHRAG|Fassaden passgenaue Metallfassaden. Selbstverständlich wurde auch der Neubau mit Verbundwerkstoff-Fassadenelementen aus eigener Produktion bekleidet.
Goswin, dessen Familie das Unternehmen vor mehr als 120 Jahren im nordrhein-westfälischen Hilchenbach gründete, blickte in seiner Rede auf sein bereits 25 Jahre andauerndes Engagement in Sachsen zurück. Heute betreibt die SCHRAG-Gruppe vier Standorte im Freistaat, an denen sie insgesamt 120 Mitarbeiter beschäftigt. Das neue Werk in Chemnitz sei das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit den Problemen der Kunden und einer sich daraus ergebenden Neuausrichtung des Geschäftsfelds Fassaden, erläuterte Goswin.
„Im Wesentlichen reduzieren sich die Dinge auf ein Kernproblem: Jeder Bauherr und Architekt möchte seinem Gebäude eine ganz persönliche und individuelle Note geben. Sie wollen kein Gebäude von der Stange, sondern eine passgenaue Lösung. Das soll natürlich auch für die Fassade gelten. Und genau diese maßgeschneiderte Lösung werden wir unseren Kunden von hier aus bieten", so Goswin. Symbolisch überreichte er den Schlüssel an Niederlassungsleiter Torsten Kraft. Dessen Dank galt seinem Team, das die letzten Monate über tolle Arbeit geleistet hatte.
In ihrer anschließenden Rede sagte Bürgermeisterin Petra Wesseler dem Unternehmen ihre Unterstützung für die Wachstumspläne zu und betonte, dass das produzierende Gewerbe mittlerweile auf Platz 1 des Gewerbesteueraufkommens in Chemnitz liegt. Ruben Hacker, Geschäftsführer des Generalunternehmers Freyler Industriebau, der das neue Werk gemeinsam mit SCHRAG und dem Göttinger Architekten Stefan Meyfarth geplant und realisiert hatte, brachte seinen Stolz über die gute Zusammenarbeit und das Ergebnis zum Ausdruck.
Im Anschluss stimmte Key-Note Speaker Hermann Scherer das Publikum mit seinem humoristischen Auftritt zum Thema Jenseits vom Mittelmaß auf den unterhaltsamen Teil des Abends ein. Nach einer beeindruckenden Show durch die Sandkünstlerin Katrin Weißensee übernahm die Band The Goodfellas das Zepter. Die Party dauerte bis in die frühen Morgenstunden.